Wichtig ist, dass Sie nüchtern, das heißt ohne gegessen zu haben, zur Blutabnahme erscheinen. Alternativ muss die letzte Nahrungsaufnahme mindestens eine Stunde zurückliegen. Wichtig ist außerdem, dass die Einnahme bestimmter Medikamente die Testergebnisse beeinflussen. So ist zum Beispiel die hochdosierte Einnahme von freiverkäuflichen Medikamenten der Gruppe NSAR wie Diclofenac, Ibuprofen oder Aspirin in den letzten Tagen etwas, dass das Ergebnis beeinflussen kann und daher vermieden werden sollte.

Der PanTum Detect nutzt das Immunsystem, um Tumore zu detektieren. Daher ist es zwingend notwendig, dass Sie ein intaktes Immunsystem haben bzw. das Immunsystem nicht durch Medikamenteneinnahme beeinflusst wird. Zum Zeitpunkt der Blutentnahme sollten Sie also möglichst gesund sein.

Um ein funktionierendes Immunsystem zu gewährleisten, beachten Sie bitte die folgenden Ausschlusskriterien für die Nutzung des PanTum Detects:
– Hochdosierte und/oder dauerhafte Einnahme dieser Medikamente: Anti-Rheumatika,
steroidale Kortikoide, nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR, wie z.B. auch Diclofenac, Aspirin
oder Ibuprofen), Metrotrexat, GM-CSF, Amygdalin, Steroid-, Chemo- oder
Radiotheapiebehandlung
– Aktuell medikamentös behandelte Autoimmunerkrankungen (untherapiert ist in der Regel unproblematisch)
– Wenn Sie innerhalb der letzten acht Wochen Verletzungen oder Operationen, Impfungen,
  Applikationen von Zellen (zur Stimulation des Immunsystems) sowie fiebrige Erkrankungen hatten

Für Patienten in klinischer Remission (Patienten, die in der Vergangenheit bereits einen Tumor / Krebs hatten) sowie Patienten unter Immuntherapie (Monitoring) befinden sich gesonderte Tests in der Entwicklung und in klinischer Validierung. Bei Patienten mit zu geringer Anzahl an Makrophagen (so genannte Fresszellen, Teil des Immunsystems) kann das Ergebnis entweder gar nicht oder nur unzuverlässig ermittelt werden.

Bitte versuchen Sie erst einmal ruhig zu bleiben. Sollten Sie PanTum Detect als Screening-Verfahren bereits einmal jährlich nutzen, so liegt der letzte negative Test nicht mehr als etwa ein Jahr zurück. Da sich die meisten Tumore schleichend entwickeln, sind Ihre Chancen damit sehr gut, dass er sich noch in einem gut behandelbaren Frühstadium befindet.

Da mit dem PanTum Detect lediglich das Vorhandensein eines Tumors festgestellt werden kann, nicht jedoch, wo sich der Tumor befindet, wird Ihr Arzt im Befundungsgespräch eine genaue Anamnese mit Ihnen durchführen, aus der sich bereits erste Wahrscheinlichkeiten, z.B. aufgrund von familiären Vorbelastungen ergeben können. Basierend darauf kann ihr Arzt entsprechende Nachfolgeuntersuchungen festlegen und bspw. Durch Ultraschall den Tumor lokal eingrenzen.

Sollten auf diesem Wege keine Tumore gefunden werden, bietet sich ein PET/CT an. Diese Untersuchung ist sehr genau und wird in der Lage sein, die genaue Tumorverdacht in ihrem Köper zu lokalisieren.

Das Testergebnis erhalten wir innerhalb der nächsten zehn Werktage. Sobald uns Ihr Ergebnis vorliegt, kontaktieren wir Sie zur Terminvereinbarung eines Befundgesprächs, egal ob Ihr Befund negativ oder positiv ist.

Anders als bei vielen anderen Krebsscreenings ist für das PanTum Detect Screening lediglich eine einfache Blutabnahme notwendig, so wie Sie sie vermutlich standardmäßig von Ihrem Hausarzt kennen. Dies stellt keine besondere Belastung für Ihren Körper dar und schränkt sie auch nach der Blutentnahme in keiner Weise ein, da nur eine geringe Menge Blut zur Durchführung des Tests entnommen werden muss.

Der PanTum Detect erkennt Tumore mit einer sehr hohen Trefferquote. Diese Quote liegt höher als bei allen etablierten Vorsorgeuntersuchungen, jedoch erkennt auch dieser Test nicht 100% der Fälle.

PanTum Detect weist Tumore mit einer Sensitivität von 97,5% bei einer Spezifität von 99% nach. Das bedeutet, dass bei der Untersuchung von 100 Tumorpatienten mindestens 97 Patienten erkannt werden. Umgekehrt kommt es statistisch bei 0,5% aller Tests zu einem falsch positiven Ergebnis. Das bedeutet, dass möglicherweise bei einer von 200 getesteten Personen ein Verdacht auf einen Tumor erkannt wird, obwohl kein Tumor existiert.

Die Durchführung des PanTum Detect Tests ist daher immer eine persönliche Entscheidung und Sie sollten abwägen, ob für Sie die Vorteile einer Krebsvorsorge mit PanTum Detect die möglichen Risiken falsch positiver Ergebnisse überwiegen.